Dienstag, 21. April 2009

Finanzinvestoren interessieren sich für Opel


Für den ums Überleben kämpfenden Autobauer Opel gibt es offenbar vor allem Interesse von Finanzinvestoren. Von sechs Interessenten für einen Einstieg bei der General-Motors-Tochter kämen nur zwei aus der Branche, sagten mehrere mit der Lage vertraute Personen. Unter den Finanzinvestoren seien auch bekannte Beteiligungsgesellschaften, die weltweit wegen der Kreditkrise seit Monaten keinen großen Deal mehr stemmen konnten. Die zwei Brancheninvestoren stammten offenbar aus dem Ausland. Fiat ist dem Vernehmen nach nicht darunter.

Um Bietern einen Einstieg bei Opel nahezulegen, fordere GM keinen Kaufpreis, sondern mindestens 500 Mio. Euro Einlage ins neue Unternehmen. Der Rest der 3,3 Mrd. Euro, die Opel brauche, sollten Banken per Bundesbürgschaft sowie Opel-Händler und Arbeitnehmer beisteuern, heißt es. "Ohne flankierende Maßnahmen des Bundes wird es keine Lösung für Opel geben", sagte ein Banker. "Finanzinvestoren zu überzeugen, ist momentan herausfordernd, aber machbar", sagte ein anderer Banker: Die meisten dürften auf eine Mehrheit pochen, um das Sagen zu haben. Zumindest müssten Beteiligungsgesellschaften bei solch einem Modell nicht selbst Kredite heranschaffen. Bei der Suche nach Investoren werde Opel auch von der Task Force der Bundesregierung Unterstützung erhalten, sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums. Die private Investorensuche habe "Vorrang vor Staatshilfen, in welcher Form auch immer".

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Währenddesen macht EU-Industriekommissar Günter Verheugen Opel wenig Hoffnung: Für staatliche Hilfen an Unternehmen gebe es in der EU eindeutige Regeln und hohe Hürden, sagte er am Montagabend in Frankfurt.

Quelle

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