Donnerstag, 25. Dezember 2008

Radikales Sparen soll Chrysler aus Krise führen


Chrysler: Radikale Sparmaßnahmen zur Krisenbekämpfung (c) dpa

Drastische Maßnahmen beim US-Autobauer Chrysler: Der notleidende Konzern, der nur mit massiven Finanzspritzen der Regierung die kommenden Monate übersteht, plant eine radikale Verschärfung seines Sparkurses. Das Ziel: eine massive Reduzierung der Fixkosten.

Der notleidende US-Autobauer Chrysler plant einem Zeitungsbericht zufolge eine radikale Verschärfung seines Sparkurses. Ein Rettungsplan mit neuen drastischen Kostensenkungen solle der US-Regierung wie gefordert bis Ende März Chryslers Überlebensfähigkeit beweisen. Das Management habe dies in einer Händlerpräsentation angekündigt, berichtete das „Wall Street Journal“.



Der drittgrößte amerikanische Autobauer bekommt vom Staat wie die Opel-Mutter General Motors milliardenschwere Überbrückungskredite. Im Gegenzug müssen die Hersteller drastisch sparen und in den nächsten Monaten einen glaubwürdigen Plan zur Rückkehr in die Gewinnspur vorlegen.

Chrysler wolle sich gesund schrumpfen, berichtete das „Wall Street Journal“ unter Berufung aufInsider. So habe Chrysler-Topmanager Jim Press den Händlern gesagt: „Wir müssen kleiner werden.“ Das bedeute auch eine „massive Reduzierung“ der Fixkosten.


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Chrysler hat bereits scharfe Einsparungen und einen drastischen Stellenabbau hinter sich. Der Hersteller litt zuletzt mit einem Absatzeinbruch um fast 50 Prozent am stärksten unter der steilen Talfahrt am US-Automarkt. Mehrheitseigner ist der Finanzinvestor Cerberus. Knapp 20 Prozent an Chrysler gehören noch dem deutschen Daimler-Konzern, der sich von dem Restanteil trennen will.

Quelle: aol.de

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