Dienstag, 11. November 2008

Goldman Sachs: Finanzkrise kostet 1,4 Billionen Dollar

Laut Chefvolkswirt Jan Hatzius stehen Banken und Volkswirtschaften noch harte Zeiten bevor: Von den 1,4 Billionen Dollar an weltweiten Verlusten wären derzeit erst 800 Millarden Dollar bekannt.

Die weltweiten Verluste im Zuge der Finanzkrise werden sich nach Einschätzung von Goldman Sachs auf bis zu 1,4 Bio. Dollar belaufen (1.086 Mrd. Euro). Davon seien bisher lediglich 800 Mrd. Dollar bekannt, sagte Chefvolkswirt Jan Hatzius am Montag. Dies bedeute, dass Banken und Volkswirtschaften noch harte Zeiten bevorstünden. Um eine tiefe Rezession zu vermeiden, müssten Regierungen daher dringend weitere Konjunkturprogramme auflegen, fügte der Chefvolkswirt hinzu.

Am Markt wurde unterdessen spekuliert, dass Goldman Sachs selbst stärker von der Finanzkrise betroffen sei als bisher angenommen und bald den ersten Quartalsverlust in seiner Unternehmensgeschichte ausweisen könnte. Dies hatten zumindest Analysten des britischen Rivalen Barclays erklärt. Die Gerüchte belasteten die Goldman-Sachs-Aktien, die an der Wall Street rund zehn Prozent an Wert verloren.

Quelle: http://diepresse.com/home/wirtschaft/finanzkrise/429276/index.do?from=rss

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