Dienstag, 27. Januar 2009

Seehofer spricht diese Woche mit Schaeffler über Staatshilfen

Schaeffler-Stammsitz in Herzogenaurach

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) will noch in dieser Woche mit Schaeffler über mögliche Staatshilfen für die nach der Übernahme der Continental AG hoch verschuldeten Franken beraten. "In dieser Woche wird es ein Gespräch mit Schaeffler geben", sagte ein Sprecher der Staatskanzlei in München am Dienstag, ohne Details zu nennen.

An dem Treffen mit Seehofer am Dienstag sollen Firmeninhaberin Maria-Elisabeth Schaeffler, ihr Sohn Georg, Geschäftsführer Jürgen Geißinger sowie der Rechtsberater und Schaeffler-Vertraute Rolf Koerfer teilnehmen.

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Medienberichten zufolge wollen die Ministerpräsidenten der Länder Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachsen, Günther Oettinger (CDU), Horst Seehofer und Christian Wulff (CDU) am Donnerstag in Berlin über mögliche Hilfen für Schaeffler und Conti sprechen. An dem Treffen in der niedersächsischen Landesvertretung soll demnach auch Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) teilnehmen.

Am Montag hatte das bayerische Wirtschaftsministerium Gespräche mit den Herzogenaurachern bestätigt. Vereinbarungen oder gar Zusagen gäbe es jedoch keine, hatte eine Sprecherin betont.

Das "Handelsblatt" hatte am Montag berichtet, Niedersachsen und Bayern wollten Schaeffler und Conti angesichts der Krise in der Automobilindustrie mit jeweils einer halben Milliarde Euro stützen. Die aktuelle Absatzflaute der Automobilhersteller trifft die Zulieferer hart. Die Herzogenauracher und die Hannoveraner sitzen zudem gemeinsam auf mehr als 20 Mrd EUR Schulden - Conti aus der Übernahme der ehemaligen Siemens-Tochter VDO 2007 und Schaeffler aus der Übernahme von Conti. In welcher Form die Hilfe gewährt werden soll, ob als Bürgschaft, Garantie oder Beteiligung, sei noch offen.


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Quelle: finanzen.net

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