Mittwoch, 21. Januar 2009

Ericsson: Gewinneinbruch und Stellenabbau


Der schwedische Telekommunikationsausrüster Ericsson (ISIN SE0000108656/ WKN 850001), der weltgrößte Hersteller von Mobilfunknetzen, gab am Mittwoch bekannt, dass sein Gewinn im vierten Quartal um 31 Prozent gesunken ist. Zudem wurde der Abbau von 5.000 Stellen angekündigt.

Der Nettogewinn nach Abzug von Minderheitsanteilen belief sich demnach auf 3,89 Mrd. Schwedische Kronen (SEK) bzw. 1,21 SEK pro Aktie, gegenüber 5,64 Mrd. SEK bzw. 1,77 SEK pro Aktie im Vorjahr. Das jüngste Ergebnis beinhaltet dabei restrukturierungsbedingte Sonderbelastungen in Höhe von 3,0 Mrd. SEK. Der Umsatz erhöhte sich um 23 Prozent auf 67,0 Mrd. SEK. Analysten waren im Vorfeld von einem Nettogewinn von 4,22 Mrd. SEK und Erlösen von 58,4 Mrd. SEK ausgegangen.

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Der operative Gewinn (vor Sonderbelastungen) lag im Berichtszeitraum bei 9,2 Mrd. SEK, im Vergleich zu 7,6 Mrd. SEK im Vorjahr. Die operative Marge erreichte damit 13,7 Prozent (Vorjahr: 14,0 Prozent) bzw. 14,6 Prozent (Vorjahr: 9,8 Prozent) ohne das Joint Venture Sony Ericsson.

Im Gesamtjahr lag der Nettogewinn bei 11,3 Mrd. SEK (Vorjahr: 21,8 Mrd. SEK), während der Umsatz 208,9 Mrd. SEK (Vorjahr: 187,8 Mrd. SEK) erreichte.

Ericsson will in 2009 mit den Kosteneinsparungen fortfahren und rund 5.000 Stellen abbauen, davon ca. 1.000 in Schweden. Die Restrukturierungsbelastungen belaufen sich dabei auf 6 bis 7 Mrd. SEK. Ab der zweiten Jahreshälfte 2010 sollen damit jährlich 10 Mrd. SEK eingespart werden.


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Wie der Konzern weiter mitteilte, wird das Board für 2008 eine Dividende in Höhe von 1,85 SEK (Vorjahr: 2,50 SEK) pro Aktie vorschlagen.

Die Aktie von Ericsson schloss zuletzt bei 56,00 SEK (-4,27 Prozent).

Quelle: finanzen.net

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