Mittwoch, 26. November 2008

Spät aber doch: Staatsanwaltschaft interessiert sich für Petrikovics & Co

Gut Ding braucht Weile?
Nachdem einige Zeit seit den ersten Meldungen über ungeklärte Finanzflüsse zwischen Immofinanz, Immoeast und Constantia Privatbank und die dubiose Rolle des Immofinanz-Vorstandes rund um Karl Petrikovics (zugleich Manager bei der Constantia) ins Land gegangen ist, scheint dies nun endlich auch ein Thema für die Staatsanwaltschaft zu sein. Jedenfalls gibt es mittlerweile die ersten Hausdurchsuchungen bei Petrikovics & Co.

Kooperation der Verdächtigen?
Sowohl Petrikovics als auch der mittlerweile gegangene Immofinanz-Vorstand Thornton sollen kooperativ sein, was immer das auch heißt. Mittlerweile schieben sie sich jedenfalls noch gegenseitig den Schwarzen Peter zu und Geständnisse sind wohl erst zu erwarten, wenn alles hieb- und stichfest zu belegen ist. Das haben die Causen BAWAG und Hypo Alpe Adria/Kulterer ja zur Genüge gezeigt und eine ähnliche Dynamik existiert auch in der geamten AvW-Affäre.

Leugnen bis zuletzt
Angesichts der Dimensionen, die der Immofinanzskandal jetzt schon erreicht hat, darf man trotz des beharrlichen Leugnens der Verantwortlichen gespannt sein, was noch alles auf die p.t. Öffentlichkeit zukommt, wenn das ganze Vertuschen nichts mehr nützt. Höchstwahrscheinlich sind dann die Herren sehr zerknirscht, weil sie doch in bester Absicht gehandelt haben. Wie schwer das doch mit der Verantwortung ist! Und wie undankbar die Welt!

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