Der arme ORF hat sich gehörig verspekuliert. Zunächst einmal mit der bombastisch angekündigten Wrabetz'schen größten Programmreform aller Zeiten. Die versprochene Steigerung des "öffentlich-rechtlichen Mehrwerts" blieb ebenso aus wie andere Eckpunkte der Reform, die letztlich gründlich in die Hose ging. Diese inhaltliche Pleite war aber jedenfalls für die Verantwortlichen am Küniglberg folgenlos.
Die nächste Spekulation betraf wie in diesen Tagen üblich die Börse. Und wie in diesen Tagen üblich ging auch hier einiges schief, nämlich um geschätzte 40 Millionen. Unterm Strich bleibt daher ein Saldo von 100 Millionen und was ist neuerdings naheliegender, als zum Staat zu laufen und um Unterstützung zu penzen. Leider zeigte sich dieser etwas zugeknöpfter als bei den Banken und forderte sogar nähere Informationen, was letztlich doch noch Konsequenzen zeitigen dürfte. Die Frage bleibt nur noch: Muss Wrabetz persönlich gehen oder findet sich ein Bauernopfer?
Donnerstag, 13. November 2008
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