Mittwoch, 7. Januar 2009
Alcoa streicht 15.000 Jobs
Massives Sparprogramm beim weltgrößten Aluminium-Produzenten. Der US-Konzern überlegt die Streichung von insgesamt ca. 15.000 Jobs, davon 13.500 Fixangestellte. Weitere Sparpläne betreffen den Verkauf von Randsparten sowie die Kürzung von Investitionen.
Betroffen seien von diesen und weiteren Sparmaßnahmen auch Beschäftigte in europäischen Ländern. Zur genauen Zahl der in Europa wegfallenden Arbeitsplätze machte der Konzern zunächst keine detaillierten Angaben.
Randsparten abstossen
Vier Randsparten mit zusammen 22.600 Beschäftigten sollen überdies abgestoßen werden. Sie erzielten zuletzt einen Jahresumsatz von zusammen rund 1,8 Milliarden Dollar. Der im Leitindex Dow Jones notierte Konzern fährt zudem die Produktion weiter drastisch zurück.
Die Gehälter für die verbleibenden Mitarbeiter sollen eingefroren werden. Die wirtschaftliche Talfahrt mache schnelle Entscheidungen nötig, begründete der deutsche Alcoa-Konzernchef Klaus Kleinfeld die massiven Einschnitte.
Umbau belastet Konzern
Durch den Konzernumbau erwartet Alcoa Belastungen von bis zu 950 Millionen Dollar nach Steuern. Diese sollen noch für das vierte Quartal des vergangenen Jahres verbucht werden. Im Gegenzug erwartet der Konzern Einsparungen von 450 Millionen vor Steuern pro Jahr. In den nächsten Wochen werden die Konzernzahlen von Alcoa für das Jahr 2008 erwartet. Der Aluminiumriese legt traditionell als erstes US-Schwergewicht seine Ergebnisse vor.
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