Dienstag, 6. Januar 2009

Merckle tot: Selbstmord des Milliardärs

Der durch die Finanzkrise stark in Bedrängnis geratene Industrielle Adolf Merckle hat Selbstmord begangen. Das bestätigte die Familie des 74-jährigen Milliardärs.

In einer Erklärung der Familie heißt es, die Finanzkrise und die daraus folgende wirtschaftliche Notlage seiner Unternehmen hätten Merckle gebrochen. Die Staatsanwaltschaft Ulm erklärte, Merckle sei bei einem Bahnunfall gestern Abend in seiner Heimatstadt Blaubeuren getötet worden.



Die Familie ließ wörtlich folgendes verlauten: "Die durch die Finanzkrise verursachte wirtschaftliche Notlage seiner Firmen und die damit verbundenen Unsicherheiten der letzten Wochen sowie die Ohnmacht, nicht mehr handeln zu können, haben den leidenschaftlichen Familienunternehmer gebrochen, und er hat sein Leben beendet." Adolf Merckle habe für seine Familie und seine Firmen gelebt und gearbeitet.


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Die Staatsanwaltschaft Ulm erklärte, Merckle sei bei einem Bahnunfall am Montagabend in einem Teilort seiner Heimatstadt Blaubeuren getötet worden. Sein Leichnam sei gegen 19.30 Uhr von einem Bahn-Mitarbeiter gefunden worden. "Nach dem Stand der Ermittlungen gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden." Wie die Deutsche Presse-Agentur dpa in Stuttgart aus zuverlässiger Quelle erfuhr, hat Merckle einen Abschiedsbrief hinterlassen.

2 Kommentare:

  1. Nun haben wir das erste Prominente Opfer der Finanzkrise zu beklagen.Aber nicht aus den reihen des Bankwesens,wie es eigentlich zu erwarten gewesen wäre.Nein,die ziehen es vor andere in ausweglose Situationen zu treiben !

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  2. Nun haben wir das erste Prominente Opfer der Finanzkrise zu beklagen.Aber nicht aus den reihen des Bankwesens,wie es eigentlich zu erwarten gewesen wäre.Nein,die ziehen es vor andere in ausweglose Situationen zu treiben !

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