Donnerstag, 22. Januar 2009

Seagate: Umsatzeinbruch und hohe Verluste


Der weltweit führende Festplattenhersteller Seagate Technology (NYSE: STX, WKN: 164367) hat im vergangenen zweiten Fiskalquartal 2009 deutlich weniger umgesetzt und musste infolge dessen einen Gewinneinbruch hinnehmen.

So berichtet das Unternehmen von einem Umsatzrückgang von 34 Prozent auf 2,27 Mrd. US-Dollar, nachdem der Speicherspezialist im Jahr vorher noch 3,42 Mrd. Dollar umgesetzt hatte. Dabei rutschte Seagate tief in die Verlustzone und verlor im jüngsten Quartal 496 Mio. Dollar oder 1,02 Dollar je Aktie, nachdem die Gesellschaft im Jahr vorher noch einen Gewinn von 403 Mio. Dollar oder 73 US-Cent je Aktie einfahren konnte.

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Die jüngsten Ergebnisse beinhalten allerdings Belastungen in Höhe von 383 Mio. Dollar oder 79 US-Cent je Aktie. Abzüglich dieser Belastungen reduziert sich der Nettoverlust auf 23 US-Cent je Anteil. Analysten hatten in diesem Zusammenhang mit einem Umsatz von 2,46 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettoverlust von fünf US-Cent je Aktie gerechnet.

Seagate sieht sich eigenen Angaben zufolge signifikanten Herausforderungen gegenüber, die sich bis zum Jahresende sowie bis 2010 hinziehen können. Auch für das laufende dritte Fiskalquartal 2009 rechnet das Unternehmen mit sinkenden Einnahmen und stellt Erlöse zwischen 1,6 und 2,0 Mrd. Dollar in Aussicht. Analysten hatten an dieser Stelle mit Einnahmen von 2,19 Mrd. Dollar gerechnet.

Erst Mitte Januar gab Seagate einen umfangreichen Stellenabbau bekannt. So will das Unternehmen 2.950 Mitarbeiter bzw. sechs Prozent seiner weltweit 53.000 Beschäftigten entlassen. Seagate leidet nicht nur unter der weltweit schwachen PC-Nachfrage, auch befindet sich die gesamte Branche in einer Übergangsphase. Notebook-Hersteller vertrauen inzwischen auf Flashspeicher-Laufwerke, welche traditionelle Festplatten zunehmend ersetzen.


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Quelle: it-times.de

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