Japan steuert auf die schlimmste Rezession der Nachkriegszeit zu. Die Industrieproduktion des Landes brach im Dezember in Folge der Weltwirtschaftskrise um 9,6 Prozent ein und damit so heftig wie noch nie.
Wegen der Rezession in den USA, Europa und der Talfahrt in China ist die Nachfrage nach japanischen Autos und Elektronikgeräten dermaßen gesunken, dass Unternehmen wie Toyota und Sony die Produktion drosseln und Tausende Arbeiter entlassen.
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Die Arbeitslosenquote stieg im Dezember rasant um 0,5 Prozentpunkte zum Vormonat auf 4,4 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit fast drei Jahren. Die Zahl der offiziell nicht beschäftigten Menschen stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 390.000 auf 2,7 Millionen.
Der Einbruch der Industrieproduktion fiel stärker aus als von Analysten erwartet und übertrifft den erst im Vormonat erzielten Rekordrückgang von 8,5 Prozent. Die Ausfuhren der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt sanken im Dezember um den Rekord von 35 Prozent. Als Folge streichen viele Unternehmen ihre Ertragsaussichten kräftig zusammen, lassen zigtausende Zeitarbeiter gehen und kürzen Überstunden. Nach einer am Freitag veröffentlichten Erhebung des Arbeitsministeriums haben schätzungsweise fast 125.000 irregulär Beschäftigte in Japans Industrie zwischen vergangenem Oktober und März ihren Arbeitsplatz verloren oder werden ihn noch verlieren.
Quelle: finanzen.net
Freitag, 30. Januar 2009
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