Freitag, 14. November 2008

ORF: Welcher Kegel fällt?

Die desaströse Bilanz des ORF in der bisherigen Ära Wrabetz sowie der Antritt einer neuen Regierung befeuern die Gerüchteküche. Die gescheiterte Programmreform und damit einhergehend ein weiterer Zuschauerschwund und die rückläufige Werbeerträge sind schwer zu verdauen. Besonders letzteres wiegt doppelt schwer, weil die Werbeeinnahmen trotz Quotenbringern wie EURO 2008, Olympia und Neuwahlen laut Focus Media Research beim ORF zurückgingen, während sie bei privaten TV-Anstalten erheblich anstiegen.

Internes Rumoren
Mittlerweile ist die Stimmung auch im ORF selbst wieder einmal auf einem Tief. Per E-Mail wandten sich ORF-Mitarbeiter an den Stiftungsrat, um ihr Leid zu klagen. Unter diesen Bedingungen scheint Wrabetz kaum noch haltbar, obwohl es leichter ist, entweder Info-Direktor Oberhauser oder Programm-Direktor "Scheiß-Internet" Lorenz auszuhebeln. Tatsache ist aber, dass sich keiner von ihnen mit Ruhm bekleckert hat. Das p.t. Publikum darf jedenfalls weiter fiebern und weiter leiden. Und weiter zahlen.

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